, ,

PR-Erfolg ist mehr als „Platzierungen“ in Printmedien

Nicht selten wird der Erfolg von PR-Aktivitäten anhand sogenannter „Platzierungen“ in Printmedien, am liebsten in F.A.Z., Handelsblatt & Co. bewertet. Natürlich sind Veröffentlichungen in Printmedien grundsätzlich eine gute Sache. Aber sie sind nicht alles – und schon gar nicht immer die beste Lösung oder die mit dem höchsten Nutzen. Geht es um PR-Erfolg, dann sind in Zeiten eines deutlich veränderten #Mediennutzungsverhaltens Online-Kommunikationskanäle gegenüber Print schon längst als (mindestens) gleichwertig anzusehen.


Es ist schon seltsam: Obwohl sich die Medien- und Kommunikationslandschaft in den zurückliegenden etwa 20 Jahren dramatisch verändert hat, messen nicht wenige Vorstände, CEOs und Geschäftsführer den Erfolg der PR-Aktivitäten in erster Linie an der Anzahl der Veröffentlichungen in den überregionalen Tageszeitungen und Wirtschaftsmagazinen. Die Erwartung ist, möglichst oft in F.A.Z., Handelsblatt & Co. zu erscheinen, wobei Erwähnungen und Zitate im redaktionellen Umfeld meist nicht reichen. Es sollten schon mehr oder weniger größere Artikel und auch Gastbeiträge sein.

Diese Erwartung übersieht (a) einen Grundsatz journalistischer Arbeit, zudem (b) wie sehr der rasante Anstieg der Internetnutzung und der Aufstieg von Social Media das Mediennutzungsverhalten der Menschen verändert haben und schätzt (c) den Nutzen von Print- und Online-Veröffentlichungen falsch ein.

Weiterlesen…

1 Kommentar

Trackbacks & Pingbacks

  1. […] Die internationale Kommunikationsagentur Edelman hat ihr aktuelles Trust Barometer 2019 veröffentlicht. Für die 19. Ausgabe des Vertrauensbarometers hat Edelman über 33.000 Menschen in 27 Märkten zu ihrem Vertrauen befragt. Interessant ist, dass traditionelle Medien hierzulande im Vertrauensranking weiterhin ganz oben stehen (68 Prozent). Die Ergebnisse zeigen deutlich: Klassische Medien hängen Social Media ab (32 Prozent). Diese hinsichtlich des Vertrauens schwächere Bewertung der sozialen Medien ändert freilich nichts daran, dass sie für die Unternehmenskommunikation von großer Bedeutung sind, zumal es, wie Kai Diekmann angeme…. […]

Kommentare sind deaktiviert.