In Deutschland waren im Jahr 2010 hochgerechnet insgesamt knapp 4 Millionen angestellte Führungskräfte in der Privatwirtschaft tätig (Quelle: DIW, Führungskräfte-Monitor 2012). Gemeint sind hier sowohl Personen in Leitungsfunktionen als auch Beschäftigte in hochqualifizierten Tätigkeiten. Der Wettbewerb unter ihnen ist naturgemäß hoch. Das gilt nicht nur „on the job“, also für alle, die aktuell eine Führungsaufgabe in einem Unternehmen bekleiden, sondern auch für alle, die „in between“ sind, also gerade eine neue Aufgabe suchen. Keineswegs nur, aber besonders in Phasen der Neuorientierung kommt es darauf an, sich durch eine wirksame Positionierung vom Wettbewerb zu differenzieren. Leider gelingt dies häufig nur unzureichend. Werfen wir dazu einen Blick in typische Lebensläufe von Führungskräften. Weiterlesen

Würden Sie als Nationaltrainer im Endspiel der Fußball-WM ihren besten Stürmer auf der Bank versauern lassen? Oder beim Schach ihre stärkste Figur, die Dame, nicht ausspielen? Oder beim Skat den Kreuzbuben in der Hand behalten? Nein. Um so erstaunlicher ist es, dass die Kommunikation vieler – auch großer – Unternehmen und Organisationen genau daran krankt:  Das beste Pferd bleibt im Stall, der Chef wird nicht oder kaum öffentlich positioniert. Dafür mag es viele Gründe geben, sie vernebeln aber den Blick dafür, welche Chancen auf diese Weise – gerade in Zeiten der Krise – vertan werden. John-Philip Hammersen und Nicolai Hammersen beleuchten in ihrem Artikel die  Notwendigkeiten einer systematischen CEO-Kommunikation (nicht nur in Zeiten der Krise). Weiterlesen